Wer braucht schon Regeln? Noch dazu im Ratschhaus, wo sich alles auf so wunderbare Weise selbst regelt?
Nun ja, hergeleitet aus der praktischen Ethik, haben Goldene Regeln einen einfachen Sinn: Sie sorgen dafür, dass sich alle gut behandeln.
Denn wo viele Menschen zusammenkommen, hat auch einmal jemand einen schlechten Tag, und dann besteht Gesprächsbedarf. Und das regeln einige wenige Grundsätze, die wiederum fiel von der Philosophie des Ratschhauses in sich tragen. Anders gesagt: Die Goldenen Regeln sind eigentlich fast schon ein Manifest.
Die 10 Goldenen Regeln des Ratschhauses:
Wir bleiben immer locker.
Schüttel Dich und rüttel Dich und wirf Dein Säcklein hinter Dich.
Wir sind keine Moralapostel..
Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.
Wir denken nachhaltig.
Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.
Wir sind sozial.
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
Wir denken visionär.
Der Apfel fällt manchmal auch weit vom Stamm.